IFMA
Der Weltverband IFMA auf dem Weg zu den Olympischen Spielen
Thaiboxen oder auch Muay Thai genannt, ist ein Vollkontakt-Sport mit besonderen Herausforderungen. Dieser Kampfsport findet seine Ursprünge, wie der Name schon vermuten lässt, in Thailand. Traditionelle Rituale werden kombiniert mit Faust-, Tritt-, Knie-, Ellenbogen- und Clinchteckniken, woraus sich eine sehr realistische Kampfdarstellung ergibt. Nicht umsonst gilt Muay Thai weltweit als eine der härtesten Kampfsportarten. Mit der Gründung der IFMA (International Federation of Amateur Muaythai) im Jahr 1993 bekommt der Sport im Amateurbereich weltweit geltende Richtlinien. In bereits über 130 Ländern werden Amateur-Wettkämpfe unter der IFMA ausgeführt. Der Verband steht nicht nur für eine Verbreitung des Sports, sondern setzt sich engagiert für die Sicherheit der Athleten*innen ein. Eigenständig organisiert die IFMA Welt-, Europa- und Juniorenweltmeisterschaften. Aufgrund der herausragenden Verbandsarbeit hat Muaythai unter Schirmherrschaft der IFMA im Jahr 2016 die Anerkennung vom Olympischen Komitee erhalten. Es ist also gut möglich, Muaythai bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris erleben zu dürfen.