Karate-Gi (Karate Anzug) für Kata & Kumite
Dein Karateanzug – auf die Haltung kommt es an.
Wie sieht jemand aus, der erfolgreich ist? Er erfüllt den Raum mit seinem Körper, steht aufrecht, mit den Beinen hat er einen festen Stand wie ein jahrhundertealter Baum, dem Wind und Wetter nichts anhaben können. Der Kopf und der Blick sind leicht nach oben gerichtet, was den Brustkorb automatisch öffnet und dem Herzen mehr Platz bietet. Du fragst dich, wo du das Selbstvertrauen und die Technik dafür herbekommst? Ganz einfach. Schau einmal einem Karateka bei seinen Bewegungen zu. In seinem weißen Karate Anzug steht er schon vor dem Wettkampf in ausdrucksstarker Pose vor der Matte. Dabei sind besonders im Karate alle gleich. Deswegen sind auch die Karate Anzüge meist in Weiß gehalten. Diese Regel geht noch bis in die Ursprünge zurück, als alle Schichten Chinas, vom Bauern bis zum Professor, die Kampfkunst erlernen wollten. Meister Funakoshi machte unter seinen Schülern aber keine Unterschiede und kleidet alle in den bis heute typischen weißen Trainingsanzügen aus Baumwolle, dem Gi. Der einzige Indikator, der den Leistungsstand des jeweiligen Karateka anzeigt, ist der farbige Obi (Gürtel), welcher über dem Karateanzug gebunden wird. So einen Anzug bekommst du übrigens schon als Anfänger. Meist beginnst du mit einem leichten Material zwischen 8-10 Unzen pro Quadratyard. Sie Stoffstärke spielt eine maßgebliche Rolle für den im Karate so beliebten Soundeffekt des „Peitschenknalls“ bei schnellen und perfekten Bewegungen im Kata.