Taekwon-Do
Taekwon-Do – ein Kampfsport neu entdecket.
Die wohl älteste Form des Taekwon-Do ist das Taekyon. Es wurden Wandmalereien dieser Kampfkunst entdeckt, welche man auf die Zeit 50 v. Chr. zurück datiert. 1955 wurde der Sport vom koreanischen General Major a. D. Choi Hong Hi wieder entdeckt und neu interpretiert. Ein wesentlicher Unterschied zu Karate stellt sich in der weniger tiefen Stellung des Kämpfers dar. Des Weiteren lebt Taekwon-Do, kurz TKD, von viel Fuß- und Beinarbeit. Trotzdem kann diese Kampfkunst von Athleten allen Alters ausgeübt werden, spezielle Vorkenntnisse sind nicht nötig. In den meisten Kursen trainieren auch die unterschiedlichen Leistungsstufen miteinander, da die Techniken (Hyongs) der einzelnen Bewegungen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden ausgeführt werden können. Neben dem Formenlauf gibt es auch die sogenannten Schrittkämpfe – den Kampf mit Partner. Die Übungen werden nicht mit voller Kraft gegen den Gegnern ausgeführt, sondern abgestoppt. Das erfordert Körperbeherrschung, Abstandsgefühl und Präzision. Als Leistungsnachweis eines Taekwondoin gelten, wie im Karate, die farbigen Gürtel (Ty) über dem Trainingsanzug (Dobok).