Judo
Judo – der sanfte Weg zu mehr Körpergefühl.
Judo zählt heute zu einer der beliebtesten Kampfsportarten überhaupt. Dabei liegt der Schwerpunkt von Judo nicht in packenden Zweikämpfen, sondern vielmehr in der Gemeinschaft der Sportler - der Judoka. In weit mehr als 150 Ländern unsere Erde wird Judo als Fitness-, Breiten und Leistungssport betrieben und wird unterstützend für Selbstverteidigungskurse, Anti-Aggressionstrainings, Integrationsarbeit und auch bereits seit den 70er Jahren, im Behindertensport eingesetzt. Erstmals erwähnt wird diese ursprünglich aus Japan stammende Sportart bereits im 8. Jhd. wobei als Gründer des heutigen Judo der Japaner Kano Jigoro mit seinem Namen steht. Seit den Olympischen Spielen in München 1972 ist Judo auch ein fester Bestandteil des olympischen Programmes. Es braucht nicht viel um mit diesem Sport zu starten, Alter und Geschlecht sowie körperliche Voraussetzungen spielen hier keine wesentliche Rolle. Trainiert werden die Kata (Formenlauf) und Randori (Übungskampf) traditionell auf Tatami, der Judomatte. Jeder Judoka trägt einen Judogi. Das ist ein meist aus fester, weißer Baumwolle bestehender zweiteiliger Anzug aus Hose und Jacke. Wie in anderen klassischen Kampfsportarten zeigt auch im Judo die Farbe deines Gürtels, deine aktuelle Leistungsstufe an. Für nationale und internationale Turniere können die jeweiligen Regeln des Deutschen Judobundes (DJB), der Internationalen Judo-Federation (IJF) oder der Europäischen Judo-Union (EJU) gelten.